16:30
TONIO SCHACHINGER
18:00
ERIKA PLUHAR
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19:30
KURT PALM
MIT GERGOR SEBERG UND
SOPHIE ABRAHAM (CELLO)
SAMSTAG, 2.9.
SEKTKELLEREI KATTUS
Billrothstraße 51, 1190 Wien
Tonio Schachinger wird aus seinem aktuellen Buch "Echtzeitalter" lesen.
"In seinem zweiten Roman erzählt Tonio Schachinger vom Jungsein zwischen einem Wiener Elitegymnasium und einer geheimen Karriere als Gamer. Nostalgisch und grandios!" (derstandard.at)
Tonio Schachinger, geboren 1992 in New Delhi, studierte Germanistik an der Universität Wien und Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Nicht wie ihr, sein erster Roman, stand 2019 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis, war für den Rauriser Literaturpreis nominiert und wurde mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises ausgezeichnet. Tonio Schachinger lebt in Wien.
Foto: Anna Breit
Wir freuen uns sehr, dass wir Erika Pluhar mit ihrem neuen Roman "Gitti" zu unserem Lesewochenende begrüßen dürfen.
In „Gitti“ widmet sich die gefeierte Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin der bewegenden Kriegskindheit und Nachkriegsjugend ihrer Schwester Gitti.
Erika Pluhar, geboren 1939 in Wien, war seit ihrer Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar bis 1999 Schauspielerin am Burgtheater in Wien. Sie textet und interpretiert Lieder, hat Filme gedreht und zahlreiche Bücher veröffentlicht. 2000 erhielt sie das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien und 2009 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln. Im Residenz Verlag u. a. erschienen: „Die öffentliche Frau“ (2013), „Anna. Eine Kindheit“ (2018), „Hedwig heißt man doch nicht mehr“ (2021) und "Gitti" (2023).
Foto: Christina Häusler
Es geht schief, was nur schief gehen kann. Es scheitert, was nur scheitern kann. Schauspieler und TV-Kieberer a. D., Gregor Seberg, Bestsellerautor Kurt Palm und die großartige Cellistin Sophie Abraham lassen an diesem Abend das Publikum tief in die Abgründe toxischer Männlichkeit blicken. Dass dabei auch gelacht werden darf, versteht sich bei diesem „Trio infernale“ von selbst.
Die Lehrerin Franziska Steinbrenner hat endlich den Sorgerechtsstreit um ihre Tochter gewonnen. Der Polizist Philip Hoffmann befindet sich in einem Liebesdilemma, weil ihm eine mysteriöse Fremde damit droht, ihre Affäre publik zu machen. Währenddessen sitzt ein Mann in seiner Wohnung und denkt über sein gescheitertes Leben nach. Neben ihm lehnt ein geladenes Sturmgewehr ...
In seinem neuen Roman „Der Hai im System“ führt Kurt Palm äußerst gekonnt diese desolaten, nach Erlösung schreienden Leben, zusammen, heftet sich an ihre Spuren und liefert so empörende wie zu Herzen gehende Verzweiflungsporträts. Ein Thriller, der im Galopp auf die Katastrophe zusteuert.
16:30
FRANZOBEL
18:00
VEA KAISER
19:30
MANUEL RUBEY
SONNTAG, 3.9.
SEKTKELLEREI KATTUS
Billrothstraße 51, 1190 Wien
Franzobel liest aus „Einsteins Hirn“, eine neue erfundene wahre Geschichte: Der Pathologe Thomas Harvey stiehlt Einsteins Hirn und behält es sein Leben lang.
Am 18. April 1955 kurz nach Mitternacht stirbt Albert Einstein im Princeton Hospital, New Jersey. Seinem Wunsch entsprechend wird der Körper verbrannt und die Asche an einem unbekannten Ort verstreut. Vorher jedoch hat der Pathologe Thomas Harvey Einsteins Hirn entfernt, danach tingelt er damit 42 Jahre durch die amerikanische Provinz.
Franzobels neuer Roman ist ein hinreißender Trip durch wilde Zeiten und zugleich die Lebensgeschichte eines einfachen, aber nicht gewöhnlichen Mannes, den Einsteins Hirn aus der Bahn wirft.
"Franzobels Erzählen ist Barock statt Bauhaus. Ein furioses Vergnügen wie einst Forrest Gump.“ Wolfgang Popp, Ö1 Mittagsjournal, 23.01.23
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis (1995), den Arthur-Schnitzler-Preis (2002) und den Nicolas-Born-Preis (2017).
Foto: Julia Haimburg
Vea Kaiser wird ein heiteres und herzerwärmendes Best-Off Ihrer Kolumnen zum Leben, Lieben und Weintrinken lesen, gespickt mit Anekdoten und Geschichten, die man ausnahmsweise nicht nachlesen, sondern nur beim Gemischten Satz erleben kann.
Vea Kaiser wurde 1988 geboren und lebt in Wien. 2012 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Blasmusikpop", der Platz 1 der ORF-Bestenliste erreichte. 2015 und 2019 folgten die Bestselleromane "Makarionissi"und "Rückwärtswalzer" Samstäglich schreibt Vea Kaiser in der Kurier-Freizeit in einer Kolumne über ihre fabelhafte Welt.
Sie studierte Altgriechisch und Latein an der Universität Wien, ist verheiratet, Anhängerin des SK Rapid Wien, leidenschaftliche Hobby-Köchin, und Frauli eines Jack-Russell-Terriers.
Vea Kaiser wird nicht nur lesen, sondern auch als Moderatorin durch das Literaturwochenende führen.
Foto: David Payr
Manuel Rubeys aktuelles Buch "Der will nur spielen" ist eine abgründig-witzige Geschichte über das Unterwegssein.
Manuel Rubey ist auf Tour – und dieses Mal dürfen wir mit! Er liebt es, seine Kunst in die österreichische Provinz zu bringen, aber hart ist es schon. Nachts, wenn er wachliegt in den ländlichen Hotelzimmern, denkt er nach: Warum bin ich immer unzufrieden? Warum quält mich der Erfolg der anderen? Warum brauche ich die Kunst so sehr? Warum will ich manchmal nicht mehr leben?
Manuel Rubey ist ein Künstler mit sozialem und politischem Engagement. Seit seiner Rolle in »Falco – Verdammt, wir leben noch« 2008 ist er einem breiten Publikum bekannt. Zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen folgten. 2022 tourt er mit seiner Band »Familie Lässig« und seinem Soloprogramm »Goldfisch« durch die Lande. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
MODERATION: VEA KAISER
BÜCHERTISCH: BUCHHANDLUNG STÖGER-LEPORELLO